Verein

Alles beginnt auf Platte Heide mit 28 Siedlerstellen an der damaligen Feldherrnstraße (Lerchenstraße). Im Juni 1932 wird der Bau aufgenommen. Interessierte Siedler müssen Mitglied des Siedlervereins werden, denn nur so ist sichergestellt, dass ihnen eine Siedlungsstelle zugewiesen wird. Im April des folgenden Jahres können die ersten Siedler die Eigentumshäuser beziehen.

Bis 1939 entstehen weitere Häuser am Manöverweg, am Fasanenweg, der Hermann-Löns-Straße und am Wolfspfad, so dass in diesem Jahr schon 144 Siedlerfamilien auf der Platte Heide zu Hause sind – das sind etwa 850 Personen. Die erste Mitgliederversammlung des SBV (damals noch Kleinsiedlerverein) nach dem Krieg findet am 21. August 1948 in der Gaststätte Am Stucken statt.

In der Nachkriegszeit wird das Bild des Stadtteils durch rege Bautätigkeit maßgeblich verändert und erweitert. Somit wird die Platte Heide in den 1950er und 1960er Jahren zur größten Baustelle Mendens. In den Jahren 1953 und 1955 bekommt die Platte Heide Zuwachs durch insgesamt mehr als hundert Familien, die aus ihrer Heimat in Schlesien, Pommern, dem Sudetenland sowie Ost- und Westpreußen vertrieben worden sind. Sein 75-jähriges Bestehen feierte der SBV im Jahr 2007. Zum großen Vereinsjubiläum fand am 19. Mai 2007 ein Festakt im Jochen-Klepper-Haus statt.

Im Februar 2015 änderte der Verein seinen Namen und vertritt als SBV – Forum Platte Heide weiterhin die bürgerschaftlichen Anliegen des Stadtteils.